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Eckhard Nöske feiert 60. Geburtstag

Feier im engsten Familienkreis in Frohburg-Greifenhain

36 Jahre für den regionalen Fußball als Spieler und Trainer gelebt

 

Frohburg (ldt). Am Sonntag, den 03. August, feierte Eckhard Nöske im Frohburger Ortsteil Greifenhain seinen 60. Geburtstag. Zu den ersten Gratulanten gehörten Ehefrau Cherstin (58) und Sohn Sven (35). Eckhard Nöske kann in der Region Borna-Geithain auf eine lange Fussball-Karriere als Spieler, Spielertrainer und Trainer verweisen.

 

Eckhard Nöske wurde am 03. August 1954 in Altenburg geboren. Im Sommer 1973 kam er im Herrenbereich von Motor Geithain an. Seine Armeezeit vom 01.11.1973 bis 02.05.1975 absolvierte er in Berlin-Treptow. Dort erkannte man sein Talent und er spielte 18 Monate bei Vorwärts Berlin in der DDR-Liga.

Seine größten sportlichen Erfolge als Spieler feierte er allerding im Anschluss bei Aktivist Espenhain: Diese stiegen bereits 1974/75 als Bezirksmeister in die DDR-Liga auf. In der damals zweithöchsten Spielklasse wurde er sofort Stammspieler und die Elf hielt sich sechs Spieljahre: Die Platze 11, 6, 4, 8, 5 und zuletzt 11 sprangen heraus. Zu jener Zeit ging die Sportler halbtags arbeiten und am Nachmittag war täglich Trainer unter Johannes Oberschäver, welcher im Jahr 2010 verstorben ist.

Eckhard Nöske spielte in der DDR-Liga Staffel D bei Aktivist Espenhain mit solch gutklassigen Fußballspielern zusammen wie Fritz Weniger (zweimal bester Torschütze der Mannschaft 1978 mit 15 Toren und 1979 mit 11 Toren), Hans-Jürgen Naumann, dem Ex-Magdeborner Hans-Jürgen Pretzsch, Bernd Tramp oder dem Röthaer Karl-Heinz Herrmann (zweimal Torschützenbester 1980 mit 10 und 1981 mit 14 Toren. Danach folgten in Espenhain noch drei Spieljahre Bezirksliga. 1983 wurde er mit Aktivist Espenhain durch ein 1-0 im Pokalfinale im Frohburger Stadion Bezirkspokalsieger – Gegner damals war die BSG Stahl Nordwest Leipzig.

Von 1985 bis 2008 war er dann 23 Jahre bei Einheit Frohburg aktiv: 13 Jahre als Spieler bis 1996 bzw. Spielertrainer bis 1998 und 10 Jahre als Trainer.

Am 29.05.1999 feierte er in Neukieritzsch als Trainer seinen ersten Erfolg: Im Endspiel um den Kreispokal des RFV Borna-Geithain gewann Einheit Frohburg gegen Finalgegner FSV Kitzscher mit 2:0, wobei er mit seiner Einwechslung des später zweifachen Torschützen Heiko Helm (107. und 114.) einen Glücksgriff tat.

Im Juli 2008 wurde er in Frohburg als Trainer entlassen. 2009 fing er als Co-Trainer gemeinsam mit seinen einzigen Sohn Sven unter Chefcoach Rainer Zaulich beim Kreioberligisten SV Eintracht Sermuth an und wurde später auch dort Cheftrainer. Nach seiner Entlassung 2011 übernahm Klaus Havenstein das Zepter.

Heute genießt er die Ruhe und das Familienleben mit Ehefrau Cherstin im Frohbuger Ortsteil Greifenhain. „Ab und zu schaue ich mir am Wochenende ein Fußballspiel in der Umgebung an: Meistens bei Spielen der Landesklasse des FC Bad Lausick oder des Bornaer SV oder auch in der Kreisoberliga die SG 49 Gnandstein, welche mehr in den Blickpunkt gerückt ist“, so Nöske selber. Eine neue Traineraufgabe reizt ihn schon in der hiesigen Region: „Aber erst muss ich mal zuhause in Ruhe meinen Bandscheibenvorfall auskurieren, dann sehen wir in Richtung Fußball-Trainer weiter: Die Vereine der Kreisoberliga und Kreisliga A West behalte ich wachsam im Auge.“

 

Henry Lickfeldt