28. Spieltag BK 2 - Eintracht Schkeuditz - FSV Oschatz 2 : 3

Oschatz zeigt in diesem Auswärtskracher einmal mehr wieder sein typisches Sphinxgesicht. Nach vier aüßerst schwachen Vorstellungen in Folge besiegt man mit einer recht ansehnlichen Leistung die noch um den zweiten Tabellenplatz kämpfenden Schkeuditzer mit 3:2. Das es am Ende nicht noch deutlicher, eher aber knapper wurde, lag in der schlechten Chancenverwertung. Spielerisch wirkten die Flughafenstädter besser, hatten auch mehr Ballbesitz, konnten aber wenig Kapital daraus schlagen. Oschatz von der ersten Minute an spritzig, aggressiv und mit viel Ehrgeiz. Nach einer Dublette zwischen Hanisch und Brand schiebt Jentzsch (12.) zur Oschatzer 1:0 Führung ein. Schkeuditz antwortet mit zwei, drei guten Gelegenheiten , die dickste wohl aus knapp einem Meter. Kurz vor der Pause das 2:0 der Oschatzer. Ein gut aufgelegter Brand (41.)  läßt fast im Alleingang der Schkeuditzer Abwehr samt Torwart keine Abwehrmöglichkeit. Fast noch mit dem Pausenpfiff der Anschlußtreffer, doch Oschatz übersteht auch diese brennzlige Situationen um Abwehrorganisator Wiesner meisterhaft, wenn auch mit ein wenig Glück.  Nachdem Seitenwechsel die Bößneck-Elf gedanklich noch in der Kabine. Der Schkeuditzer Steuernagel (46.) ezielt aus stark abseitsverdächtiger Possition den 2:1 Anschlußtreffer. Die Oschatzer Antwort läßt nicht lange auf sich warten. Brand (52.) stellt mit seinem zweiten Tor zum 3:1 den alten Abstand wieder her. Schkeuditz gibt sich nicht geschlagen, wird stärke. Schneider (59.) im Kasten pariert großartig einen Hinterhaltsschuß. Die Zweikämpfe werden giftiger. Der Schkeuditzer Walther fliegt mit Gelb-Rot vom Platz. Oschatz gegen dezimierte Gastgeber mit weiteren guten Konterchancen, doch Jentzsch (67.), Kernche (71.) vergeben zwei "Hundertprozentige". Als die Gastgeber noch einen zweifelhaften Foulelfmeter durch Seufert (80.) verwandeln, sollte es noch einmal eng für Oschatz werden. Doch die Schwarz-Gelben um die Säulen Wiesner, Kernche und Brand bringen diese Partie von der besseren Güte souverän zu Ende.