27. Spieltag BK 2 - FSV Oschatz - Radefelder SV 0 : 0

Fatale Oschatzer Nullnummer puält knapp 100 Zuschauer am sonnabendlichen Nachmittag über 90 Minuten.  Beide Teams boten kein ansehnliches Fußballspiel bei besten äußeren Bedingungen. Die FSV-Elf hatte zwar mehr Ballbesitz aber Torgefahr strahlte man bei weitem nicht aus. Besonders im Kreativbereich fehlten den Einheimischen die zündendn Ideen. Wiesner am ehesten dafür gedacht, beschäftigt sich vielleicht mehr mit Wechselgedanken, statt mit Fußballspielen. Seine Nebenleute Brand, Hanisch, Kernche verstrickten sich zu sehr in Einzelaktionen, statt den Ball laufen zu lassen. Michael Arbeiter vorn oft allein gelassen, vergab die wohl einzigste Oschatzer Torgelegeneit (28.) der ersten Spielhälfte kläglich. Hier leistete Hanisch die Vorarbeit. So wurde es ein Mittelfeldgeschiebe, denn am oder im Straufraum verpufften die wenig guten Ansätze. Auch die zweite Spielhälfte begann und blieb sehr Bewegungsarm, Höhepunkte Mangelware. Oschatz ohne Kampf, ohn Biß, ohne Wille stellt die sich auf Konter bedachten Gäste vor kaum große Probleme. Die im untersten Drittel befindlichen Radefelder auf Ergebnisverwaltung bedacht investierten auch wenig um das Spiel zu beleben - ihnen genügt eine Punktteilung um den Abstiegssorgen fernzubleiben. Eine der wenigen brennzligen Situation nach gut einer Stunde Spielzeit. Wiesner im Solo umkurvt zwei, drei Abwehrspieler, doch im Abschluß scheitert er am Gästekeeper. Oschatz rannte weiter ohne Konzept und nennenswerten Chancen an. So war der Schlußpfiff des unauffällig leitenden Schiedsrichters Walter aus Hartha fast eine Erlösung, denn ein solcher "Langweiler" hatte am Ende kein Tor und Sieger verdient.