26. Spieltag BK 2 - Lipsia Eutritzsch - FSV Oschatz 5 : 3

Mit dieser klaren 3:5 Niederlage vier Spieltage vor Saisonende ist Oschatz raus aus dem Rennen aller Relegationsträume. In einer durchaus interessanten, wenn auch nicht hochklassigen Partie, rutscht die FSV-Elf aussichtslos auf Platz sechs der Tabelle ab. Schon in den ersten Minuten lebt die Begegnung von Dramatik und Toren im Doppelpack. Die Bößneck-Elf schien noch nicht richtig auf den Platz, da führten die Gastgeber schon mit 2:0. Beidemale wirkte die FSV-Abwehr um Kapitän Böhme unsortiert, mit fatalen Stellungsproblemen. Erst kanoniert der Eutritzscher Schmidt (12.) den "zweiten Ball" zum 1:0 ins Netz, wenig später macht der gleiche Spieler (13.) per Kopf das 2:0. Als Mi. Arbeiter (21.), Wiesner (22.) und Brand (24.) gute Möglichkeiten liegen lassen, ist Oschatz im Spiel zurück. Nach einer Halbenstunde ist FSV zurück. Erst verwandelt Böhme (30.) sicher einen Strafstoß zum 2:1 Anschlußtreffer, dann trifft Jentzsch (31.) mit einem leicht abgefälschten Hinterhaltsschuß zum verdienten 2:2 Ausgleich. Kurz vor der Pause erneut die Einheimischen. Wiederum der Eutritzscher Schmidt (44.) per Kopf,  ein lupenreiner Hattrick zum 3:2. Das solls aber noch nicht gewesen sein, Oschatz Antwortet fast mit dem Pausenpfiff. Kernche (45.) überrascht den Einheimischen Torhüter mit einer kuriosen Freistoßbogenlampe fast von der Mittellinie zum 3:3 Ausgleich. Nachdem Seitenwechsel beide Teams weiterhin auf Angriff orientiert, dabei die Abwehr vernachlässigend. Duplizität dem Kernche-Ausgleichstreffer die erneute 4:3 Führung der Einheimischen (48.). Hier griff Keeper Schneider zum Entsetzen seiner Vorderleute nach einem 40-Metgerfreistoß ins Leere. Plötzlich viel Gift im Spiel, versteckte Fouls häuften sich, bei einem überforderten Schiedsrichter. Die FSV-Elf wollte erneut den Ausgleich, agierte aber überhastet und damit ungenau. Die Gasgeber wuchtig und auf Konter bedacht. Solch ein Konter führte dann auch durch Kunow (63.) zum 5:3. Als dann noch Jentzsch (70.) wegen einer Rangelei die Ampelkarte gezeigt bekam, war für die dezimierten Oschatzer das Spiel entschieden. Drei Auswärtstor sollten eigentlich für mehr reichen. Wer aber im Abwehrverhalten solch eklatante Fehler begeht, sollte sich nicht wundern am Ende mit leeren Händen dazustehen und alles verspielt.