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18. Spieltag BL - SV Leipzig NW - FSV Krostitz 0 : 4 (Nachholspiel)



SV Leipzig Nordwest - FSV Krostitz 0 : 4 ( 0 : 0 )

Spielklasse: Bezirksliga Leipzig
Spielnummer:
Torfolge: 0:1 Pawlowsky, 0:2 Geißler, 0:3 Bettfür, 0:4 Geißler
Aufstellung Heimmannschaft: Kuppe, Arbeiter, Sander, Zeise, Lange, Zschintzsch, Behring, Kokot, Moser (ab 40. Hennig), Zwarra, Benzouaa (ab 65. Melzer)
Trainer Heimmannschaft: Jürgen Brauße
Aufstellung Gastmannschaft: Stocklauser, Beschnidt (87.Schurig), Bergfeld (84.Kühn), Bohnet, Schmidt (87.Stephan), Pawlowsky, Wünsch, Quasdorf, Geißler, Bettfür, Müller
Trainer Gastmannschaft:
Schiedsrichterkollektiv: Martin (Panitzsch)
Gelbe Karten: -
Gelb-Rote Karten: Fehlanzeige
Rote Karten: Fehlanzeige
Zuchauer: 80

Bericht:
Ratlosigkeit in den Gesichtern des SV Leipzig Nordwest nach der herben Niederlage gegen die Bierstädter. War in den vergangenen Spielen noch System zu erkennen, so wurde dieses Spiel von Nervosität und blankem Chaos geprägt. In der umgestellten Abwehr, diesmal mit Libero und zwei Manndeckern, herrschte ständig heilloses Durcheinander. Schon in den ersten zehn Minuten hätte Krostitz in Führung gehen müssen. Nach vorn ging beim SVNW überhaupt nichts. Überhastete Versuche den Ball zu schlagen, endeten meist in Gegenangriffen der Gäste. Die sich dennoch ergebenden spärlichen Möglichkeiten zum Torerfolg zu kommen, wurden kläglich vergeben. Die klare Vorgabe über außen zu kommen, war ebenfalls eine Fehlanzeige, wie im Mittelfeld kompakt zu stehen und den Spielaufbau konstruktiv zu gestalten. Dennoch stand die „0“ zu Halbzeit und mit der Forderung Druck auf zu bauen und konzentrierter zu agieren ging es in die zweite Hälfte.
Als würden die Worte in der Kabine hängen geblieben sein, setzte sich das grausige Durcheinander fort und fand seinen ersten negativen Höhepunkt bei der 1:0 Führung der Gäste gleich vier Minuten nach Wiederanpfiff. Im „Aufwachen“ begriffen gelang dem SV Nordwest nun doch mehr Entlastung nach vorn. Ein weiter Abschlag hinter die Abwehr des Gegners verstolperte im wahrsten Sinne des Wortes Markus Zwarra allein vorm Kasten der Gäste. Beim prompt eingeleiteten Gegenangriff zeigten die Krostitzer wie man erfolgreich abschließt.
Doch nun setzte für 10 Minuten das von Beginn an Erwartete ein, der SV machte plötzlich enormen Druck. Die Bälle kamen an, die Zweikämpfe wurden gewonnen und er Gegner in seiner Hälfte förmlich eingeschnürt. Der Anschlusstreffer lag förmlich in der Luft. Doch was in punkto Chancenverwertung dann geboten wurde, ging nicht mehr auf die oft strapazierte Kuhhaut.
Statt des nunmehr nicht unverdienten Treffers für die Heimelf, irrte die Defensivabteilung bei einem der spärlich Konter von Krostitz wieder hilflos über den Rasen. Die 3:0 Führung der Bierstädter beflügelte diese, wieder verstärkt auf Angriff zu setzten und einzig und allein dem besten Leipziger, Marcel Kuppe, war es zu verdanken, dass die Torausbeute der Gäste bis auf einen zum 0:4 führenden Strafstoss nicht noch höher ausfiel.

Geschrieben von: SV Leipzig NW




Veröffentlicht am:
22:10:51 23.03.2009