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21. Spieltag BK 1 - Ro?weiner SV - Colditzer SV 3 : 3



Roßweiner SV - Colditzer SV 3 : 3 ( 0 : 2 )

Spielklasse: Bkl 1
Spielnummer: 166
Torfolge: 0:1 Paul (9.) - 0:2 Kretzschmar (25.) - 0:3 M. Burkhardt (ET 59.) - 1:3 Brambor (70.) - 2:3 Brambor (83.) - 3:3 W. Burkhardt (90.+3.)
Aufstellung Heimmannschaft:
Niepel, Schäfer, Renner, Jan Arnold, Meyer, Lebelt (M. Burkhardt), Schroth, Göhler (Lehmann), Brambor, W. Burkhardt, Peter (Jens Arnold)
Trainer Heimmannschaft: Jens Arnold
Aufstellung Gastmannschaft:
Lange, Stujke Kunadt, Keyselt, Pörschmann(Tänzer), Wohllebe(Kabelitz(, Kretzschmar, Paul, Thiemer, Wollmann, Wächter
Trainer Gastmannschaft: Steffen Vatter
Schiedsrichterkollektiv: Zschäbitz - Hartig - Hönemann
Gelbe Karten: Jan Arnold - Toni Meyer - Andy Schäfer- Benjamin Stujke - Michael Wächter
Gelb-Rote Karten:
Rote Karten:
Zuchauer: 65


Bericht:

Alles bleibt wie gehabt. Der Roßweiner SV wartet seit einer gefühlten Ewigkeit(1.Spieltag) auf einen vollen Heimerfolg. Auch gegen den Aufsteiger aus Colditz sollte es an diesem Nachmittag nicht gelingen. Sehr motiviert waren die Spieler in diese Begnung gegangen und hätten auch frühzeitig in Führung gehen müssen. Für Wim Burkhardt ergab sich in der 3. Spielminute eine Großchance. Allein lief dieser auf den CSV Keeper zu, vergab aber durch einen unplatzierten Schuss das Tor. Dieser gute Beginn sollte eigentlich für Selbstvertrauen sorgen. Doch was die Roßweiner danach dem Publikum anboten, war erschreckend schwach. Anhänger und Verantwortliche rieben sich erstaunt die Augen. Kein Spielfluss und gedanklich immer langsamer als der Gegner. Somit lud man die Colditzer ein, das Spiel zu dominieren ohne viel dafür tun zu müssen. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld lies Eric Lebelt seinem Gegenspieler Marcus Paul viel Freiraum und dieser köpfte zum 0:1 in der9. Minute ein. Bei den Rossweinen lief aber auch gar nichts mehr zusammen. Colditz stellte mit einfachem Fußballspiel die Heimmannschaft immer wieder vor Probleme.

Nach einem schnell ausgeführten Einwurf lief Marco Kretzschmar in den Roßweiner Strafraum. David Renner konnte ihm vorerst den Ball abnehmen doch sein Befreiungsschlag kam postwendend wieder zum Colditzer Angreifer der in der 25. Minute auf 0:2 erhöhte. Erinnerungen an das Hinspiel, in dem der RSV schon „unterirdisch“ spielte keimten auf.

Mit der frühen Einwechslung von Marco Burkhardt, erhoffte man sich mehr Stabilität in der Abwehr. Dies sollte bis zum Seitenwechsel auch funktionieren und es blieb bei der deutlichen und verdienten Pausenführung der Gäste. Nach kurzer Halbzeitansprache verließen die RSV-Verantwortlichen frühzeitig die Kabine. Die Spieler schienen sich wohl untereinander noch einmal in die Pflicht genommen zu haben. Denn wie das Team die 2. Halbzeit begann schien wie verwandelt. Lauffreude, Kampfbereitschaft und Unterstützung für einander waren zu erkennen. Mit viel Druck wurde Colditz in der eigenen Hälfte beschäftigt. Das Spiel wurde härter aber nicht unfair. Dazu trug auch der gute SR Zschäbitz bei. Als Andy Schäfer jedoch in der 59. Spielminute an der Mittellinie den Ball verlor, konterten die Colditzer über Marcus Paul. Mirko Niepel zögerte zu lange um den Ball zu erreichen. Paul spielte den Ball in die Mitte, wo Marco Burkhardt per Eigentor für das 0:3 sorgte. Die Roßweiner waren geschockt. Doch in der 70. Minute entflammte ein Lebenszeichen. Nach Freistoß von Wim Burkhardt köpfte Benjamin Brambor zum 1:3 ein. Colditz zog sich immer weiter in die eigene Hälfte zurück. Die sichere Führung schienen sie nur verteidigen zu wollen. In der 76. Minute war es Libero David Renner, den es schon lang nicht mehr hinten hielt, der mit einem Linksschuss jedoch Rick Lange nicht überwinden konnte. Roßwein stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Und noch größere Hoffnung entstand in der 83. Minute. Erneut war Benjamin Brambor erfolgreich. Er setzte sich mit Ball gegen 2 Gegenspieler durch und schoss unhaltbar ins lange Eck ein. Roßwein spielte ALLES ODER NICHTS. Colditz erhöhte bei jeder Standardsituation das Zeitspiel. Dies veranlasste den Schiedsrichter zu 4 Minuten Nachspielzeit. In der 93. Minute lief dann Wim Burkhardt allein auf den Colditzer Schlussmann zu und hob den Ball aus 20m über den herausstürzenden Rick Lange zum viel umjubelten 3:3 ins Tor. Für einen noch furioseren Schlusspunkt hätte erneut Benjamin Brambor sorgen können. In der 94. Minute bekam Roßwein einen Freistoß. Wim Burkhardt flankte in den Strafraum und der Roßweiner Stürmer verfehlte per Kopfball nur knapp das Tor. So blieb es in einem denkwürdigen Spiel beim 3:3, welches für die Roßweiner wie ein gefühlter Sieg ist.

Geschrieben von: Marcel Blümel




Veröffentlicht am:
12:58:11 15.03.2009