15. Spieltag BL - VfB Zwenkau 02 - SV Eintracht Sermuth

Bericht:

Ein "Kellerderby" welches seinem Namen alle Ehre machte !

Als der "Angstgegner" des VfB Zwenkau nach 3 min. durch den allein vor dem VfB - Keeper Sven Anhöck auftauchenden Maik Stein seine erste hochkarätige Torchance kläglich vergab, weil Anhöck aber auch großartig parierte, nun das lies im Zwenkauer Lager nicht Gutes ahnen ! So kam es auch, denn zwei Minuten später ein sinnloses Foul von Genzel an der Strafraumkante gegen Müller, der ausgezeichnet amtierende SR. Frank Pöckelmann gab sofort Freistoß für die Gäste und Ragnar Zaulich mit dem "Tor der Woche" lochte das Leder genau ins rechte Angel, unhaltbar für Anhöck zur zeitigen 0:1 Führung für seine Elf ein !
Damit lief der Gastgeber gleich einem nichtgewollten Rückstand hinterher !
Im weiteren Spielverlauf gab der VfB zwar den Ton an, doch Zählbares kam einfach nicht zustande, weil man einfallslos gegen eine bestimmt nicht gerade sattelfeste Abwehr des SV Eintracht nicht die geeigneten spielerischen Mittel fand, um dieses Bollwerk zu brechen ! So tat sich nicht viel im ersten Abschnitt und man ging mit einem Rückstand zum "Pausentee" !
Wer nun glaubte, mit Sturmpartner Christian Weiß, der nach der Pause kam, würde sich das Angriffsspiel des VfB verbessern, sah sich schwer getäuscht.
Zugegeben, der schwere Boden machte es allen Akteuren sehr schwer vernüftige Aktionen zu entwickeln, aber alles auf diesen Untergrund zu schieben, ist mir zu einfach und nicht glaubwürdig.
Die Gäste immer wieder durch Zaulich und Stein mit überfallartigen Kontern brandgefährlich sorgten für mehr als Ruhe im VfB - Strafraum. Beim Gastgeber waren der sonst so ballsichere und technisch begabte Jörg Winkler, wie auch Robert Kratz und Martin Olbricht einfach nicht in der Lage dem Spiel eine Ordnung und Sicherheit zu geben.
So glaubte eigentlich keiner der Zuschauer auf eine Wende, zu schlecht war insgesamt das Spiel des VfB besonders nach vorn.
Als dann der längst fällige Wechsel des völlig neben den Schuhen stehenden Christian Genzel gegen Frank Liebmann erfolgte, war plötzlich Leben im Spiel und nach 80 min. machte dann Martin Olbricht mit einer "Energieleistung" den dann verdienten Ausgleich mit langem Bein gegen den machtlosen Torwart der Gäste Rene Gerhardt.
Dies war wie ein Alarmzeichen für den VfB, man machte in den letzten zehn Minuten plötzlich Druck und Dampf gegen die Sermuther, es half leider nicht mehr, es kam nicht mehr zum Siegtreffer, sodass man in diesem Derby mehr als zwei Punkte verschenkt hat !!