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7. Spieltag BL D?belner SC - Eintracht Sermuth 5 : 1 ( 3 : 0 )



Döbelner SC - SV Eintracht Sermuth 5 :1 (3 :0 )

Spielklasse: Bezirksliga
Spielnummer: 051
Torfolge:  1:0 Schindler (17.), 2:0 Singer (26.), 3:0, 4:0 S. Leimner (39., 65.), 5:0 Schindler (73), 5:1 Seidel (85.)
Döbelner SC: Jentzsch, Peschel (77. Zerge), Partzsch, M. Leimner, Schroth (65. Leonhardt), S. Leimner, Schindler, Speike, Liefold, Krondorf (78. Emmrich), Singer
Trainer Heimmannschaft: Steffen Eichhorn

SV Eintracht Sermuth: Gerhardt, Kuhrt, Vogel, Schweineberg, Mäding, Stein, Zaulich, Hebolt (77. Michael), Bretschneider (62. Seidel), Stäute, Rosenberg (58. Petzold) 

Trainer Gastmannschaft: Frank Müller
Schiedsrichterkollektiv: Marcus Stumpf (Kitzscher), Uwe Schönborn (Otterwisch), Winfried Bohrmann (Borsdorf)
Gelbe Karten: Stephan Leimner (Döbeln) - Gegner leider unbekannt
Zuchauer: 250

Die Voraussetzungen für ein spannendes Regionalderby waren bestens: 250 Zuschauer, tolles Wetter, ein herrlicher Rasen und eine Heimmannschaft, die bis in die Haarspitzen hochmotiviert war. Doch leider war es der Gast aus Sermuth nicht, präsentierte sich erschreckend schwach und verlor, auch in der Höhe verdient, klar mit 1:5.

Den Döbelnern wird dies egal gewesen sein, feierten sie für ihren neuen Trainer Steffen Eichhorn einen gelungenen Einstand und machten die bitteren Niederlagen der Vorwochen vergessen.

Von Anfang an übernahm der Gastgeber de Initiative, bereits nach drei Minuten hatte Stephan Leimner die Führung auf dem Fuß, besser gesagt auf dem Kopf, doch ein Sermuther rettete auf der Linie. Mit viel Laufbereitschaft, Spielfreude und Ehrgeiz kaufte der DSC dem Gegner, in den vergangenen Jahren doch ein ungerngesehener Gast im Heinz-Gruner-Sportpark, komplett den Schneid ab und ließ ihn in keinster Weise zum Zuge kommen. Den Torreigen eröffnete nach 17 Minuten schließlich Billy Schindler. Nach einer Kopfballvorlage von Stephan Leimner schien er gegen Torwart Rene Gerhardt der zweite Sieger zu sein, doch der Stürmer setzte energisch nach, gab das Ball nicht verloren und verwandelte aus der Drehung zum 1:0. Auch danach boten die Platzherren ihren Fans schönen Kombinationsfußball, vor allem das schnelle Umkehrspiel klappte sehr gut. Die verletzungsbedingten Ausfälle von Bunzel und Seidel waren an diesem Tag von keiner großen Bedeutung, auch weil der Gegner nicht immer Bezirksliga-Niveau bot. Das 2:0 resultierte aus einem schnell ausgeführten Freistoß von Stephan Krondorf, der den Ball lang auf Martin Speike spielte. Dieser behielt die Übersicht, spielte auf Ronny Singer, der den runden Kunststoff überlegt ins lange Eck zirkelte. Die beste Chance des SV hatte der kleinste Mann auf dem Platz, Michael Bretschneider. Der eigentliche Torhüter agierte als Stürmer und hatte nach einem Eckball die Möglichkeit per Kopf, doch er verzog. Wenige Minuten vor dem Seitenwechsel erhöhte der DSC nochmals das Tempo und kam prompt zum erneuten Torjubel. Patrick Peschel erkämpfte sich den Ball, spielte zu Christian Partzsch, der diesen steil schickte. Seine präzise Eingabe verwandelte Stephan Leimner, der toll mitgelaufen war.

In der zweiten Hälfte ließen es die Döbelner zunächst ruhig angehen, fast schon zu ruhig. DSC-Trainer Steffen Eichhorn schmeckte dies gar nicht: „Spaßfußball kann man beim Stand von 3:0 gerne haben, aber das sieht anders aus. Es gab viele Dinge, die mir nicht gefallen haben, und an denen wir arbeiten werden. Aber natürlich bin ich sehr stolz auf die Jungs, denn fünf Tore müssen auch erst mal geschossen werden.“ Glück hatten die Döbelner in dieser Phase, dass der Gegner an diesem Tag keine Messlatte für die Bezirksliga war. Denn kaum spielten die Eichhorn/Hentzschel-Schützlinge wieder konsequenter, fielen weitere Tore. Ein Schuss von Krondorf ließ Gerhardt nur abklatschen, Stephan Leimner staubte ab. Kurz darauf erzielte Schindler ein für ihn typisches Tor. Im Strafraum zog er von halbrechter Seite kraftvoll ab, Torwart Gerhardt war das fünfte Mal bezwungen.

Den einzigsten Wermutstropfen an diesem Tag stellte der Ehrentreffer von Maik Seidel da, der nach einem Eckball völlig frei zum Schuss kam. Dieses Tor quittierten die DSC-Trainer Verärgerung, aber die Freude über den klaren Sieg trübte dies in keinster Weise.





Veröffentlicht am:
19:44:39 12.10.2008